Der Pfälzerwald gilt aufgrund seiner Bewaldungsdichte als das größte zusammenhängende Waldgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Im Rahmen seiner Klassifizierung als Biosphärenreservat ist er in drei Zonen mit unterschiedlichen Schutz- und Entwicklungszielen aufgegliedert. Die sogenannte Kernzone genießt hierbei den höchsten Schutzstatus, in ihr soll sich die Natur vom Menschen möglichst unbeeinflusst entwickeln.
Die Kernmethodik beruht auf der Einbindung aktueller fernerkundlicher Methoden, wie der GIS-basierten Analyse digitaler Höhenmodelle aus Laserscans und photogrammetrischer Erzeugung sowie digitalen Luftbildern mit zusätzlichem Infrarot-Kanal. Hierdurch lassen sich für waldökologische und forstwirtschaftliche Fragestellungen relevante Parameter wie z.B. Wald-Nichtwald-Maske, Laub-Nadelwaldunterscheidung, Kronenschirmhöhe, Oberhöhe, mittlere Vegetationshöhe, Kronenüberschirmung, Bestandeslücken, Lückencharakterisierug (Art, Form, Größe, Lage, u.s.w.) und Holzvorrat ermitteln. Neben diesen dynamischen Informationen konnten auf Basis eines hochauflösenden Digitalen Geländemodells weitere wichtige topographische Informationen abgeleitet werden. Hierzu zählen bspw. die top. Bodenfeuchte, top. Sonneneinstrahlung, top. Windgefährdung, Hangneigung, Exposition, top. Reliefposition, Talauenbereiche, Wärmeinseln, u.s.w...