Fokus: Standörtlicher Analysen beschäftigen sich mit der Bewertung der Eigenschaften und des räumlichen Kontexts einer konkreten räumlichen Einheit im Hinblick auf eine bestimmte Funktion.
Ein Standort ist niemals unabhängig von seiner Umgebung, sondern befindet sich im Wirkungsgefüge sog. Standortfaktoren. Geoinformationssysteme (GIS) sind ein besonders geeignetes Werkzeug, solche räumlichen Wirkungsgefüge zu beschreiben. In Ihnen liegen die für Standortanalysen notwendigen Informationen digital in Form von Geodaten vor und werden gemeinsam ausgewertet.
Der Standort ist die kleinste Skalenebene, die mit den Methoden der Gruppe Umweltinformation betrachtet wird. Im Standort summieren sich Einflüsse aller Skalenebenen und bestimmen seine Eignung z.B. für die landwirtschaftliche Produktion, als Habitat für eine bestimmte Tier-oder Pflanzenart oder auch seine Situation im Hinblick auf ein bestimmtes Gefährdungspotential. Neben der Standortanalyse an sich werden am IfA auch Geodaten im Hinblick auf bestimmte Fragestellungen zur Standortbewertung weiterentwickelt.